Weißer als Weiß: Wieso es am BILSTER BERG keine Werbung gibt
Kennen Sie das White Label Prinzip? Frei übersetzt als ‚Weißes Etikett‘ wird dieser Begriff zum Beispiel in der Musikbranche genutzt, um ein Lied zu testen, ohne den Hörer durch ‚Etiketten‘ zu beeinflussen. Oder ein Anbieter stellt Ihnen für ein Entgelt ein Produkt ohne das eigene Branding zur Verfügung, das Sie unter eigenem Namen weiterverkaufen können. Aber wie passt so ein White Label Prinzip zu einer Test- und Präsentationsstrecke?
Am BILSTER BERG gibt es weder Strecken- noch Bandenwerbung. Dies ist dank der 180 privaten Investoren möglich, die den Bau der Rennstrecke BILSTER BERG finanziert haben. Ohne sichtbare Sponsoring- und Werbe-Elemente können die Kunden hier eine eigene Markenwelt erschaffen. Infiniti USA, Porsche, AMG und sogar das ZDF nutzten bereits die einzigartige Topographie und Architektur für Foto- und Filmaufnahmen oder auch als Kulisse für Treffen mit Journalisten und Bloggern.
„Erst kürzlich war das ZDF für eine Live-Schaltung bei uns, bei der es wichtig war, keine Werbe-Elemente auszustrahlen. Unser White Label Konzept bietet da die perfekten Voraussetzungen. Der BILSTER BERG ist eine Location für jede Marke und jedes Produkt, weshalb es uns wichtig ist, niemanden hervorzuheben“, erklärt Julian Stirnberg, zuständig für Marketing und Kommunikation am BILSTER BERG.
Behinde the Scene beim ZDF-Dreh
ZDF-Mittagsmagazin – BILSTER BERG ab Minute 9 und ab Minute 65
„Nichts und niemand soll von der Veranstaltung und Marke ablenken. Wir bieten die Kulisse für eine völlig neue Erlebniswelt, bei der optisch wie auch infrastrukturell alles stimmt. Besonders für Foto- und Filmaufnahmen können die verschiedenen Marken ohne störenden Werbebanner in Szene gesetzt werden. Damit die eigene Markenpräsenz unserer Kunden nicht zu kurz kommt, haben wir bereits viele Optionen eingerichtet, die sie für sich nutzen können, zum Beispiel digitale Displays, auf welches wir das Logo unserer Kunden spielen können, Rahmen für Banner an der Boxen- und Welcome-Halle und Fahnenmasten auf dem gesamten Gelände“, ergänzt Stirnberg. Das Streckenlayout, an dem auch die deutsche Rallye-Legende Walter Röhrl maßgeblich mitgewirkt hat, wurde vom Formel 1-Architekten Hermann Tilke umgesetzt. Die Streckenführung mit 19 teilweise blinden Kurven, 26% Gefälle und 21% Steigung ist jedes Mal aufs Neue eine Herausforderung für Fahrer und Fahrzeug.
„Die Herausforderung unserer eigenen Markenpräsenz besteht darin, dass alle Werbemaßnahmen leicht und schnell entfernbar sein müssen. Wenn wir uns entscheiden, BILSTER BERG-Flaggen, -Banner oder ähnliches aufzuhängen, werden diese im Jahr ungefähr 30 bis 40 Mal auf Wunsch unserer Kunden wieder abgenommen“, so Stirnberg weiter. „Aber durch die einzigartige Topographie des BILSTER BERG, bleibt ein gewisser Wiedererkennungswert auf den meisten Bildern und Filmaufnahmen erhalten. Außerdem können wir so auch für Produktshootings ohne automotiven Hintergrund viele verschiedene Nutzungsmöglichkeiten anbieten.“
Bislang gibt es nur wenige Rundstrecken weltweit, die das White Label Prinzip umsetzen – in Deutschland ist der BILSTER BERG aktuell die einzige.